Europatag: Exkursion der VS Pleissing ins Guckkastenmuseum

Am Europatag, dem 9. Mai, besuchte die Volksschule Hardegg-Pleissing das Museum, 45 Kinder erlebten zusammen mit ihren Lehrerinnen einen abwechslungsreichen Vormittag.

Die Kinder der VS Pleissing mit Rosi Grieder-Bednarik, Sonja Ziegler, Norbert Kellner, Sabine Kletzander, Heribert Donnerbauer, Gudrun Oberstaller und Silvia Gutkas vor dem Guckkastenmuseum.

Sie erkundeten »wie es früher in der Schule war«, zb. welche Schriften es damals gab, erfuhren aber auch Interessantes über ihre Heimatgemeinde Hardegg.

Mit Hilfe eines Kinderfolders entdeckten sie bestimmte Objekte im Museum und fanden Antworten auf die gestellten Fragen. Sie malten eine Ansichtskarte, die sie zum Schluss – an sich selber adressiert – in den Briefkasten warfen. Und sie konnten »alte Gerüche und Geschmäcker« kosten und testen.

Der Schulausflug wurde zu je 50% durch die Stadtgemeinde Hardegg und die Aktion der Dorf&Stadt-Erneuerung »Stolz auf unser Dorf« gefördert.

3 Gruppen – 3 Stationen

Nach einer kurzen Einführung zum Europatag gingen die Kinder, aufgeteilt in 3 Gruppen, in Begleitung ihrer Lehrerinnen Sabine Kletzander, Gudrun Oberstaller und Schulleiterin Sonja Ziegler an 3 Standorten in Hardegg auf Entdeckungsreise: im Museum, am Hauptplatz und im Haus Nr. 14.

Im Museum zeigte Rosi Grieder-Bednarik den Kindern die alte Schulchronik, die berichtet, dass vor 100 Jahren der Grundstein zum Anbau dieses Raumes gelegt wurde, der heute als Museum dient; sie erläuterte anhand der Schautafeln und Exponate die verschiedenen Bereiche des Museums, insbesonders die „Schulecke«, sie erzählte von der Geschichte der Stadtgemeinde mit den 9 Ortschaften und von dem vor 10 Jahren durchgeführten Schulprojekt »Leben im Dorf«. Während abwechselnd einige Kinder den Guckkasten belagerten, in dem auch ein kurzer Schulprojekt-Videofilm zu sehen ist, versuchten die anderen erfolgreich das Museums-Quiz zu lösen, wobei die Größeren den Jüngeren bei der Beantwortung der gar nicht einfachen Fragen halfen.
Nach einer Dreiviertelstunde ging es zur nächsten Station auf dem Hauptplatz: Hier malten und verfassten die Kinder Ansichtskarten und adressierten sie an sich selber.
An der 3. Station, gestaltet und geleitet von Silvia Gutkas im Haus Nr. 14, gab es mehrere kreative Angebote: Gerüche und Geschmäcker von früher, Kräuter sammeln für den Durst löschenden »Wiesendudler« und Beispiele verschiedenster Schriften – von Fraktur über Kurrent bis zur Blindenschrift – zur Gestaltung eine eigenen Visitenkarte.

Der Vormittag verging wie im Flug, um 11:45 kam der Bus für die Rückfahrt zur Schule. Als Abschiedsgeschenk gab’s ein Eis für jedes Kind und Blumen für die Großen. Die Hoffnung, dass auch zahlreiche Omas und Opas die Kinder auf ihrem Ausflug begleiten würden, hat sich leider nicht erfüllt. Aus der älteren Generation standen jedoch neben Rosi Grieder-Bednarik und Silvia Gutkas auch BGM Mag. Heribert Donnerbauer, Alt-BGM Norbert Kellner und Grete Krammer zur Verfügung, um mit den Kindern Gespräche zu führen, sowie Herbert und Karin Bednarik, die das Projekt video- und fotografisch festhielten.

Den Kindern hat es großen Spaß gemacht hat, die Vergangenheit zu entdecken! Hoffentlich haben alle ihre Ansichtskarten bekommen und haben als »Museumsfans« bald wieder Lust, »ihr« Museum zu besuchen, vielleicht mit Großeltern, Eltern, Geschwistern oder Freunden!

Auch für andere Schulen ist es ein heißer Tipp, das Guckkastenmuseum mit seinem Schwerpunkt »Schule« zu besuchen, bitte um Anmeldung (auf Wunsch mit Führung) in der Stadtgemeinde Hardegg!

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